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Billiges und teures Kaffewasser

Wie erwärmen wir das Wasser möglichst billig?
Die Stiftung Warentest hat nachgerechnet. Gas ist am günstigsten, die Mikrowelle am teuersten. Mit Erdgas kostet es nur 1,48 Cent, um einen Liter Wasser auf 95 Grad zu erwärmen.

Der Wasserkocher ist auch genügsam. Er schlägt mit 1,89 Cent zu Buche. Teuer ist auch die Kaffeemaschine nicht. Sie fordert 1,82 Cent. Aber das Kaffeewasser ist dann auch nur 87 Grad heiß. Richtig teuer wird es mit dem Elektroherd. Die gusseiserne Herdplatte benötigt für den einen Liter kochenden Wassers 3,06 Cent, das Ceran-Kochfeld sogar 3,19 Cent. Und wer mit der Mikrowelle Wasser erhitzt, scheint zuviel Geld zu haben: 4,59 Cent sind fällig. Mehr als das dreifache im Vergleich zu Erdgas.

Dass Gas billiger ist als Strom, gilt natürlich auch für das Dusch-, Bade- oder Abwasser. Eine Erdgastherme ist deutlich günstiger als Durchlauferhitzer oder Boiler, die mit Strom arbeiten. Und umweltfreundlicher ist Erdgas natürlich auch. Denn die Wärme entsteht dort, wo sie gebraucht wird. Sie muss nicht wie Strom über weite Strecken und mit Verlusten transportiert werden.

Stand by-Verbrauch

Fernseher, Satelliten-Receiver, DVD-Player und Video-Rekorder, HiFi-Anlage, elektrische Zahnbürste, mobiles Telephon, Anrufbeantworter, DSL-Router, Computer und selbst die meisten Waschmaschinen stehen ständig unter Strom. Und sie alle verbrauchen Strom und das Geld ihrer Besitzer. Ein Beispiel: Ein Fernsehgerät kann jährlich bis zu 15 Euro unnötig Geld kosten.

Deshalb der einfache aber wirkungsvolle Tipp: Bei Nichtgebrauch sollten alle Geräte richtig ausgeschaltet werden. Und wenn es nicht über den Ein/Aus-Schalter am Gerät selbst funktioniert - wie bei immer mehr Geräten leider üblich - eine schaltbare Steckleiste nutzen. Sie gibt es für wenige Euro im Baumark. So verbrauchen die Geräte ganz sicher nichts. Eine weitere Möglichkeit ist der Powersafer. Er wird zwischen Steckdose und Gerät geschaltet und erkennt, ob ein Gerät auf Stand-by läuft. Wenn ja, schaltet er automatisch ab.

Strom sparen im Urlaub

Urlaubszeit ist Reisezeit. Rund 130 Millionen Euro geben die deutschen Haushalte jährlich sinnlos dafür aus, dass nicht benutzte Geräte im Stand-by Modus laufen. Die könnten gespart werden, wenn die Verbraucher die Netzstecker ihrer Geräte ziehen würden, die unnötig laufen.

Welche das sind? Die üblichen Verdächtigen wie Fernsehgeräte, Videorecorder u.s.w. An was die wenigsten denken: die kleinen Dimmerkästchen an Stehlampen mit Halogenstrahlern. Die stehen auch im Urlaub unter Strom, obwohl sie garantiert niemand braucht. Auch sollte man an die Mikrowelle in der Küche denken. Wenn man drei Wochen im Urlaub ist, guckt auch drei Wochen lang niemand auf die Uhrzeit!

Ein großer Posten ist übrigens häufig ganz unscheinbar unter der Spüle versteckt. Der kleine Warmwasserboiler für das Spülbecken in der Gästetoilette. Oder der ganz Große fürs Bad. Trotz Dämmung kühlt das Wasser in den Geräten ständig aus und es muss nachgeheizt werden. Das ist im Urlaub völlig unnötig.

Auch bei der Kälte lässt sich natürlich sparen. Der Kühlschrank muss nicht den ganzen Urlaub laufen. Denn meist ist er in dieser Zeit sowieso leer. Deshalb sollte er abgetaut und gereinigt werden. Und mit offener Tür wartet er auch ohne Stromverschwendung auf die zurückkehrenden Urlauber.

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